Einladung zu neue Kunstformen: „TapeArt“ und Workshop zur Kunst im Stadtteil Neu Olvenstedt
Ein Ausprobieren neuer Kunstformen steht am Wochenende in Magdeburg – Neu Olvenstedt an. „TapeArt“ – Kleben und (temporär) Verändern heißen die Themen, die als lebendige Kunstaktionen im Rahmen eines Workshops „Kunst Neu Olvenstedt“ umgesetzt werden sollen.
Begleitet wird das künstlerische Arbeits-Wochenende von Dagmar Schmidt (Kunstkuratorin aus Hannover), Bruno Groth (Künstler, Magdeburg) und Stefan Köder (Stadtteilmanager, Magdeburg – Neu Olvenstedt). Sie wollen damit nicht nur auf die bestehende Kunst im Stadtteil und Möglichkeiten damit aufmerksam machen, sondern auch zeitgenössische Kunstformen unterstützen. Und dies vor allem auch mit neuen Formen und jüngeren Generationen umsetzen! Sowohl eine Anzahl von interessierten TeilnehmerInnen aus dem ganzen Bundesgebiet als auch aus Magdeburg werden an der Veranstaltung teilnehmen. Neu Olvenstedt wird damit wieder seinen Ruf -als nicht nur grüner und an Kunstwerken reicher aber vor allem auch experimentierfreudiger und lebendiger Stadtteil- nach außen tragen können.
Der Workshop findet im Rahmen eines bundesweiten Treffens für die diesjährige „Zentrale Austausch – und Fortbildungsveranstaltung des Bundesverbandes der Jugendfarmen und Aktivspielplätze“ statt, Gastgeber dafür ist der auch in Olvenstedt beheimatete „Spielwagen e.V.“. Erwartet werden dazu ca. 120 pädagogische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Bau-, Abenteuer- und Aktivspielplätzen, die für das Wochenende in Magdeburg – Neu Olvenstedt herzlich willkommen geheißen werden. Dabei gibt es Gelegenheit in diversen Arbeitsgruppen die pädagogischen und praktischen Möglichkeiten, Wissen und Fähigkeiten für die individuelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu erweitern, weiter geht es um den ganz spezifischen Erfahrungsaustausch sowie das persönliche Treffen und Erleben bei der Veranstaltung.
Workshopbeschreibung: „Eine Limo für dürstende Brunnenfiguren. Ein Workshop zur Kunst im Stadtteil Neu Olvenstedt“
Der Workshop soll an praktischen Beispielen zeigen, wie die (allerorten meist vorhandene) Kunst im öffentlichen Raum Anlass für Gespräche und eigene kleinere Kunstprojekte im eigenen Wirkungsumfeld/Quartier bieten kann. Ganz nebenbei lernen die TeilnehmerInnen dieses Workshops Kunstwerke und künstlerische Interventionen in Magdeburg Neu Olvenstedt kennen. Ganz praktisch greifen die Teilnehmer zum Klebeband und erarbeiten eigene Kreationen in der Technik des TapeArt im Stadtteil.
Ablauf: Nach einer Vorstellungsrunde zum Kennenlernen beginnt der Workshop mit einer „Trockenübung“ – kurze Einführung zum Hintergrund des Workshops: Konzeptionelle Vielfalt der Kunst im Stadtraum, Kunst in Neu Olvenstedt (Historie, Besonderheiten, Zustand, erste Bilder), konzeptuelle, praktische und genehmigungsrechtliche Möglichkeiten zur Umsetzung von eigenen Kunstprojekten.
Auf einem Rundgang durch den Stadtteil lernen wir ganz verschiedene Kunstwerke kennen. Wir entwickeln vor Ort Ideen zum unkonventionellen Umgang mit Brunnen, Skulpturen und Wandbildern. Die Umsetzung von eigenen Kunstprojekten wird konzeptuell erörtert und praktisch ausprobiert. Welche gestalterischen Bausteine gehören zum Kunstwerk? Welche Aktivitäten lassen sich aus konkreten Kunstwerken ableiten? Welche eigenständigen Zusätze sind erlaubt, welche sind unerwünscht?
Unsere Kreativität, der gegenseitige Erfahrungsaustausch und diverse Utensilien (Klebeband, Fotocamera, Skizzenblock) werden uns zu überraschenden Interventionen im öffentlichen Raum führen. Von den TeilnehmerInnen mitgebrachte Materialien, Fotos, etc. von eigenen Projekten und/oder (Lieblings-)Kunstwerken bereichern die Gespräche und Veranstaltung.
Workshopbegleitung: Dagmar Schmidt, Bildende Künstlerin, Kunstvermittlerin, Projekt Kunst Neu Olvenstedt 2013, http://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_Schmidt_(Künstlerin; Stefan Köder, Dipl-Ing. Stadtplanung & Architektur, Zimmerer, vom „Büro für Stadtteilarbeit Neu Olvenstedt“
Relevante Links und Informationen zur Kunstform TapeArt: http://www.tape-art.de/